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PresseeinladungWie der Volksgesang in Oberbayern dreistimmig wurde

Infoabend im Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern

Mittwoch, 22.11.2017, 19 Uhr

Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern
Krankenhausweg 39
83052 Bruckmühl

Um Zwei- und Dreistimmigkeit im oberbayerischen Volksgesang geht es am 22. November, 19 Uhr, bei einem Infoabend im Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern.
VMA / Archiv
© VMA / Bezirk Oberbayern

Um Zwei- und Dreistimmigkeit im oberbayerischen Volksgesang geht es am 22. November, 19 Uhr, bei einem Infoabend im Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern. Archivleiter Ernst Schusser und seine Mitarbeiterin Eva Bruckner erläutern mit vielen praktischen Beispielen und alten Tonaufnahmen, wie die Dreistimmigkeit im bis dahin zweistimmigen oberbayerischen Volksgesang Einzug hielt. Ursprünglich ist sie nämlich ein Importgut aus dem niederösterreichischen Schneeberggebiet und wurde erst durch Kiem Pauli in Oberbayern eingeführt. Der Volksliedsammler lernte 1930 das sogenannte „Schneebergbüchl“ mit seinen dreistimmigen Liedaufzeichnungen kennen und ließ sich davon für seine neue Volksliedpflege inspirieren. Zur vollen Blüte kam die Dreistimmigkeit dann in der Nachkriegszeit durch Volksliedgruppen wie die Fischbachauer und die Roaner Sängerinnen, die Waakirchner Buam oder das Fanderl Trio.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung bis 20. November beim Volksmusikarchiv:
Telefon 08062 5164, Fax 08062 8694 oder volksmusikarchiv@bezirk-oberbayern.de.