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Presseeinladung19.03.2017: Saisonstart an der Glentleiten

Montag, 20.03.2017

Programm 2017 mit Wiedereröffnung des Techniktals am Mühlentag (5.6.)


Die Mitarbeiter und Pächter des Freilichtmuseums Glentleiten haben auch 2017 wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt: Allein die Glentleitner Töpferei bietet zwischen Josefi und Martini (19.3.-11.11.) über 100 Mitmach-Aktionen an – vom Bemalen tönerner Schmuckanhänger bis zum ganztägigen Ferienkurs „einen Tag Töpfer sein“ (z.B. am 31.7. von 10.00-15.00 Uhr). Bewährtes wechselt sich mit neuen Angeboten ab. Erstmalig ist heuer etwa der Erwachsenen-Kurs „Biedermeier-Ostereier gestalten“ (Samstag, 25.3.) im Programm, und von Juni bis Oktober findet einmal im Monat ein freies Kegeln auf der historischen Kegelbahn am Salettl statt. An diesen Terminen kann man für das Kegelturnier am 13. August trainieren, das erstmals an der Glentleiten stattfindet.
Besonders freut sich das Glentleiten-Team auf den Pfingstmontag (5.6.). Wenn deutschlandweit der Mühlentag stattfindet, wird oberhalb von Großweil das Techniktal des Freilichtmuseums wiedereröffnet. Nach einer Generalsanierung des Stauweihers, der die vier Gewerke Wetzsteinmacherei, Getreidemühle, Sägewerk und Hammerschmiede über einen Mühlkanal mit Wasser versorgt, wird die bei Besuchern beliebte Baugruppe in neuem Glanz erstrahlen. Die umfangreichen Baumaßnahmen werden im Laufe des Frühjahrs zum Abschluss kommen.

Sonderausstellung

Die Ausstellung „Volk – Heimat – Dorf“ richtet ihren Fokus speziell auf den ländlichen Raum in den 1930er und 1940er Jahren und ermöglicht dabei neue Einblicke in ein schon vielfach beleuchtetes Thema. Was änderte sich im Dorf nach der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933? Dies ist die zentrale Frage, der in der Ausstellung nachgegangen wird. Dabei greift die Sonderschau schlaglichtartig wichtige Aspekte des Landlebens auf. Propagandaschriften über „Erzeugungsschlachten“ und Anleitungen zur Seidenraupenzucht dokumentieren den starken Einfluss der NS-Politik auf die Landwirtschaft. Objekte aus dem Umfeld der Hitlerjugend, des Reichsarbeitsdienstes und des Winterhilfswerkes künden von der nationalsozialistischen Durchdringung der Gesellschaft – auch in der Provinz. Die Ausstellung zeigt historische Exponate und Dokumente aus ganz Bayern. Interviews, Filme und Animationen dokumentieren eine Zeit, die weit über das Jahr 1945 hinauswirkte und deren Folgen mitunter bis in die Gegenwart zu spüren sind. Ein Begleitband mit gleichem Titel vertieft und erweitert die Themen der Ausstellung (288 Seiten, 19,95 Euro).

Sonderaktion für kleine Mehrfachbesucher

– Entdeckerpass für Kinder

Der mehrmalige Museumsbesuch innerhalb der Saison 2017 lohnt sich heuer vor allem für Kinder: Sie erhalten an der Kasse beim ersten Besuch den „Entdeckerpass“ und bekommen bei jedem neuen Eintritt einen Stempel in ihr „Bonus-Heft“. Beim 6. Besuch ist der Pass voll, und es gibt beim Vorzeigen eine tolle Überraschung. Die Aktion endet am 11. November 2017, der Pass ist nicht übertragbar.